BVB: Die Freitags-Serie

von Carsten Germann10:39 Uhr | 19.10.2024
Foto: Imago

Aus der Serie „Der diplomatische Freitag“ – Der BVB bezwang Aufsteiger FC St. Pauli mit 2:1 (1:0) und konnte seine Serie in Freitagsspielen weiter ausbauen. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die Rekord-Serie von Borussia Dortmund am Freitag.

„Der Freitagabend-Meister“ (bundesliga.de) hat wieder zugeschlagen. Spät, aber nicht zu spät. Stürmerstar Serhou Guirassy (83.) sorgte mit seinem Kopfballtor zum 2:1 dafür, dass der BVB auch im 39. Spiel in Folge an einem Freitag ungeschlagen blieb.

  • Es war das 7. Pflichtspiel-Tor aus 7 Partien für den 28-jährigen Angreifer.
  • Dabei traf der Stürmer aus Guinea allein 4-mal in den letzten 4 Bundesliga-Spielen.

Januar 2004

Das letzte Heimspiel, das der BVB an einem Freitagabend verlor, war das 0:1 gegen den Erzrivalen FC Schalke 04 am 30. Januar 2004. Ein Tor von Ebbe Sand (89.) verdarb den BVB-Fans unter den 81.000 Zuschauern im ausgebauten Westfalenstadion an einem bitterkalten Freitagabend komplett die Laune.

  • Zuvor hatte der BVB in dieser ominösen Partie zwei Elfmeter verschossen…
  • Begonnen hatte die Rekord-Serie 2004 mit einem Unentschieden – 2:2 gegen Hannover 96.
  • Die letzten beiden BVB-Heimspiele am Freitagabend endeten zuvor jeweils 4:2, gegen den VfL Bochum und den 1. FC Heidenheim.

5 aus 5

  • Dortmund gewann das 5. Pflichtspiel vor heimischer Kulisse in dieser Saison und führt die Heim-Tabelle der Bundesliga mit 12 Punkten aus 4 Partien an.
  • Rami Bensebaini (43.) hatte die Borussia per Kopf mit 1:0 in Führung gebracht – es war das erste Tor für den Algerier im 24. Bundesliga-Auftritt bei den Schwarzgelben.

„Wir müssen das Zweite machen, dann ist das Ding durch“, war es BVB-Trainer Nuri Sahin anschließend bei DAZN nicht zufrieden, „ich habe nicht erwartet, dass wir 7:1 (wie zuletzt gegen Celtic Glasgow in der Champions League, d. Red.) gewinnen.“

Nein. Viele Medien sprachen von einem glanzlosen Erfolg des BVB, doch das letzte Heimspiel gegen die „Kiez-Kicker“, die dem Champions-League-Tabellenführer alles abverlangten, ging im Februar 2011 auch „nur“ mit einem 2:0 an die Dortmunder. 



Ich hatte schon vorher das Gefühl, dass die Mannschaft noch nicht reif für die Bundesliga ist. Aber dass einige Spieler so weich in der Birne sind, hätte ich nicht gedacht.

— Felix Magath nach einer 1:2-Niederlage der Frankfurter Eintracht beim Oberligisten KSV Klein-Karben