Im letzten Heimspiel von Borussia Dortmund spielte man das erste Mal seit 763 Tagen wieder vor ausverkauftem Stadion. Das größte Stadion Deutschlands kann den Dortmundern viel Rückenwind verleihen. Wird es nochmal spannend im Rennen um die Meisterschaft oder kann der VfL Wolfsburg die letzten Hoffnungen des BVB begraben?
Dortmund gewann zuletzt 0:2 in Stuttgart. Zuvor konnte man zwei Spiel in Folge nicht gewinnen. Inzwischen sind es neun Punkte, die den BVB vom Rekordmeister und dem ersten Platz trennen. Diesen Vorsprung noch zu tilgen, klingt nach einer unmöglichen Aufgabe, doch die Dortmunder können nicht mehr tun, als nun immer zu gewinnen.
Der VfL Wolfsburg feierte am vergangenen Spieltag einen souveränen 4:0 Sieg gegen Arminia Bielefeld. Zuvor verlor man drei Partien in Folge. Momentan liegen die Wölfe auf dem 13. Rang und haben acht Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsrang.
Das Hinspiel endete 1:3 für Dortmund.
Der BVB ist in der Rückrunde bereits fünfmal ohne Gegentreffe geblieben. In den letzten sieben Bundesligaheimspielen verlor Dortmund dreimal. Die Schwarz-Gelben (70) haben in dieser Saison bereits mehr als doppelt so viele Tore erzielt, wie Wolfsburg (33). Es trifft jedoch auch das Team mit der besten Chancenverwertung (54%) auf das Team, mit der schwächsten (28%).
Seit dem DFB-Pokal-Finale 2015 gewann der VfL Wolfsburg keines der 13 BL-Duelle mit dem BVB. Noch nie war man gegen ein Gegner in der höchsten deutschen Spielklasse länger ohne Sieg. In Dortmund erzielte André Schürrle 2016 das letzte Auswärtstor des VfL.
Passlack und Schulz (beide nach Muskelverletzung) sind zurück im Kader. Hazard ist ein Startelf-Kandidat. Ausfälle: Dahoud (Schulterverletzung), Guerreiro (muskuläre Probleme), Hummels (Muskelverletzung im Oberschenkel), Malen (Sehnenprobleme), Meunier (Sehnenriss), Morey (Knieverletzung), Reyna (Muskel- und Sehnenverletzung im Oberschenkel), Schmelzer (Knieverletzung) und S. Tigges (Sprunggelenkbruch).
Nach dem 4:0 gegen Bielefeld dürfte es bei Wolfsburg keine Veränderungen geben. Weiterhin fehlen Paulo Otavio und William (beide Knieverletzung) sowie van de Ven (Oberschenkelverletzung).
BVB: Kobel – Can, Akanji, Zagadou, Schulz – Witsel, Bellingham – M. Wolf, Reus, Brandt – Haaland
WOB: Casteels – Lacroix, Bornauw, Brooks – R. Baku, X. Schlager, Arnold, Gerhardt – Wind, Kruse – L. Nmecha
Er ist bei Elektrikern gefürchtet, weil die Lichtschalter alle an der Fußleiste angebracht werden müssen.
— Max Merkel über den legendären Nürnberg-Präsident Michael A. Roth.