Wolfsburgs Geschäftsführer Jörg Schmadtke hat den unterschiedlichen Umgang mit Beleidigungen im deutschen Fußball kritisiert.
Sonntag, 01.03.2020
«Es ist ja hoch interessant, dass auf der einen Seite sehr deutlich reagiert wird, was ich auch richtig finde, in anderen Fällen wird aber darüber hinweg geguckt», sagte Schmadtke der «Bild»-Zeitung.
Schmadtke war als ehemaliger Geschäftsführer des 1. FC Köln bei seiner Rückkehr mit dem VfL Wolfsburg von den Kölner Anhängern ebenfalls in Fangesängen beleidigt worden. Damals gab es aber keine Reaktionen seitens des Schiedsrichters oder des Deutschen Fußball-Bundes.
«Das ist nicht nur in meinem Fall so, sondern im übrigen auch im Fall Martin Kind so, der noch mal einen eigenen besonderen Drive hat, weil es die eigenen Fans waren. Aber auch da habe ich Dinge gehört und gesehen, die nach meiner Einschätzung im Stadion nichts verloren haben. Und da habe ich nichts gehört», sagte Schmadtke über den Mehrheitsgesellschafter von Hannover 96, der sich bereits seit langer Zeit mit den 96-Fans eine Art Privatfehde liefert. Man müsse da schon eine einheitliche Linie finden, forderte Schmadtke. «Da muss schon eine Eindeutigkeit her.»
(dpa)
England hat diesen starken Angreifer, ähm, den Mittelstürmer. Mir fällt der Name nicht ein.
— Oscar Ramirez, Nationaltrainer Costa Ricas vor dem WM Auftakt gegen England