Arsenal-Profi Xhaka: «Super-Signal» aus Deutschland

von Marcel Breuer | dpa10:43 Uhr | 20.05.2020
Granit Xhaka sieht das Hygienekonzept der Bundesliga als Vorbild. Foto: Paul Terry/CSM via ZUMA Wire/dpa
Foto: Paul Terry

Arsenal-Profi Granit Xhaka sieht den Neustart in Deutschland als Mutmacher für andere Fußball-Ligen in Europa.

Granit Xhaka
LeverkusenMittelfeldSchweiz
Zum Profil

Person
Alter
32
Größe
1,85
Gewicht
82
Fuß
L
Marktwert
25,8 Mio. €
Saison 2024/2025

Bundesliga

Spiele
21
Tore
2
Vorlagen
6
Karten
2--

«Wenn das Hygiene-Konzept der DFL in Deutschland trägt, ist das ein Super-Signal an die anderen Ligen und macht uns allen Mut, dass wir bald wieder spielen können», sagte der 27 Jahre alte Schweizer in einem Interview der «Sport Bild». «Das ist ein positives Hoffnungszeichen für den Sport.»

Der frühere Mönchengladbacher hat sich am vergangenen Wochenende alle Bundesliga-Spiele im Fernsehen angeschaut. Geisterspiele, räumte er ein, seien nicht optimal und können ohne Fans die Atmosphäre und Emotionen nicht vermitteln. «Aber die Bedingungen sind nun mal so, und wir können froh sein, dass wir überhaupt wieder unserer Leidenschaft nachgehen können», meinte der Mittelfeldspieler des FC Arsenal, der von 2012 bis 2016 in Gladbach kickte.

Eine Rückkehr in die Bundesliga ist derzeit kein Thema für Xhaka. «Es gab Gespräche mit Hertha, das ist ja bekannt, und für mich aber erledigt», sagte der Schweizer und lobte seine Arsenal-Mannschaftskollegen Mesut Özil und Pierre-Emerick Aubameyang. «Wenn Mesut in Form ist, ist er natürlich sehr wichtig für uns und kann immer den Unterschied ausmachen.»

Ein möglicher Abschied von «Auba», der Arsenal 2021 wohl verlassen möchte, wäre «ein sehr großer Verlust für das Team und den Verein», meinte Xhaka. Seine eigenen Vorhaben mit den Londonern hat der Schweizer Nationalspieler weiter fest im Blick: «Ich bin hier nach England gekommen, um Titel zu gewinnen - und das ist auch weiterhin mein Ziel.»

(dpa)



In der Nacht vor dem Spiel träume ich bestimmt nicht von Claudia Schiffer oder Linda Evangelista. Da sehe ich eher Jens Nowotny oder Marko Rehmer vor mir.

— Rudi Völler