Fazit:
Der VfB Stuttgart feiert einen 2:0-Heimsieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim und rückt auf den achten Tabellenplatz vor. Nach dem 1:0-Pausenstand gaben die Kraichgauer in der ersten Viertelstunde des zweiten Abschnitts den Takt vor, wandelten eine Druckphase jedoch abgesehen von einem satten Fernschuss Grillitschs (56.) aber nicht in klare Abschlüsse um. Um die Stundenmarke bauten die Schwaben ihre Anteile wieder leicht aus und legten per durch Goalgetter Kalajdžić vollendetem Konter (acht Tore in den letzten sieben Spielen) eiskalt nach (64.). Auch nach dem zweiten Gegentreffer stemmte sich die Hoeneß-Truppe gegen die Pleite, konnte mangels Präzision im gegnerischen Strafraum aber nicht mehr den Anschluss herstellen. Während die Schwaben den Rückstand auf die Europa-League-Ränge auf vier Punkte verkürzen, verringert sich der Vorsprung der Kraichgauer auf die Abstiegszone auf neun Zähler. Der VfB Stuttgart tritt am Samstag beim FC Bayern München an. Für die TSG 1899 Hoffenheim empfängt am Sonntag den 1. FSV Mainz 05 weiter. Einen schönen Abend noch!
Spielende
Auch zwei Minuten vor Schluss rennen die Gäste noch an. Ihre elfte Saisonniederlage werden sie aber nicht mehr abwenden können.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Kapitän Castro, der beide Treffer eingeleitet hat, und Wamangituka, der sie jeweils direkt vorlegte, holen sich den verdienten Einzelapplaus von der Heimbank ab. Massimo und Stenzel holen sich noch ihre Einsatzprämie ab.
Einwechslung bei VfB Stuttgart: Pascal Stenzel
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Silas Wamangituka
Einwechslung bei VfB Stuttgart: Roberto Massimo
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Gonzalo Castro
Unmittelbar nach einer geklärten Heimecke kontern die Kraichgauer über Kramarić, der in der halblinken Spur an Fahrt aufnimmt. Mit einer sauberen Grätsche kann der Kroate durch Mavropanos gestoppt werden.
Endo fast mit dem 3:0!
Adamyan und Rutter sollen auf Seiten der Gäste mithelfen, noch irgendwie ein Unentschieden zu erzwingen. Bebou und Samassékou haben den Rasen verlassen.
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Georginio Rutter
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Diadié Samassékou
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Sargis Adamyan
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Ihlas Bebou
Hoffenheim kämpft weiterhin leidenschaftlich um den Anschlusstreffer, doch heute scheint einer dieser Tage zu sein, an dem es für die TSG einfach nicht für einen gelungenen Abschluss reicht.
Wamangituka gelingt über rechts einmal mehr ein Durchbruch. Auf Höhe des Elfmeterpunkts zieht er in den Sechzehner ein. Seinen für Castro bestimmten Querpass fängt Adams ab.
Dabbur an das Außennetz!
Kadeřábek will auf der tiefen rechten Außenbahn an Sosa vorbeiziehen, doch der Kroate stellt sich dem Tschechen clever in den Weg und lässt das Spielgerät ins Toraus passieren.
Kramarić fehlt weiterhin das letzte Fünkchen Präzision! Nach Dabburs Querpass hat der Kroate aus mittigen 20 Metern freie Schussbahn und nimmt mit dem rechten Fuß die linke Ecke ins Visier. Das Leder rauscht nicht weit am Heimkasten vorbei.
Natürlich gibt sich die TSG noch nicht auf, doch ist der Weg zu einem Punktgewinn beim baden-württembergischen Konkurrenten länger geworden. Im Falle einer Niederlage bliebe sie Tabellenelfter.
Tooor für VfB Stuttgart, 2:0 durch Saša Kalajdžić
Kalajdžić trifft im siebten Spiel in Serie!
Der eben für Förster eingewechselte Coulibaly wirft auf der rechten Außenbahn den Turbo an und probiert es aus vollem Lauf vom Strafraumeck mit einem Rechtsschuss. Das Leder segelt nicht weit am kurzen Winkel vorbei.
Einwechslung bei VfB Stuttgart: Tanguy Coulibaly
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Philipp Förster
Zweiter Joker auf Seiten der Kraichgauer ist Skov, der
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Robert Skov
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Ryan Sessegnon
Gelbe Karte für Florian Grillitsch (1899 Hoffenheim)
Grillitsch aus der Distanz!
Im Rahmen eines schnellen Gegenstoßes treibt Bebou die Kugel über halblinks anch vorne und steckt steil auf Dabbur durch. Der Joker wird im Sechzehner sauber durch Anton gestoppt.
Die Blau-Weißen setzen ihren Positivtrend fort und sind nach Wiederanpfiff das aktivere Team. Können sie den Spielstand noch drehen, zögen sie punktemäßig mit dem VfB gleich.
Der angeschlagene Baumgartner, der es noch einmal versuchen wollte, beendet seinen Arbeitstag. Er wird in der Hoffenheimer Offensive durch Dabbur ersetzt.
Einwechslung bei 1899 Hoffenheim: Munas Dabbur
Auswechslung bei 1899 Hoffenheim: Christoph Baumgartner
Weder Pellegrino Matarazzo noch Sebastian Hoeneß haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.
Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Mercedes-Benz-Arena! Nach Anlaufschwierigkeiten haben die Brustringträger ihren Widersacher lange Zeit gut im Griff gehabt und vor allem über ihren rechten Flügel einige gute Angriffe auf den Rasen gebracht. Die Tendenz spricht durch die letzten Minuten aber klar für die TSG, die in dieser Periode mehrmals brandgefährlich attackierten.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Der VfB Stuttgart führt zur Pause des Heimspiels gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit 1:0. Die Kraichgauer vermittelten in der Anfangsphase den etwas leichtfüßigeren Eindruck, doch waren es die Schwaben, die in der 15. Minute durch ein von Wamangituka vorbereitetes Eigentor Adams‘ in Führung gingen. Im Nachhinein verdienten sich die Hausherren den Vorsprung durch klare Feldvorteile, ohne einem zweiten Treffer wirklich nahe zu kommen. Das lange Zeit harmlose Hoeneß-Team legte erst in der Schlussphase zu: Kramarić (39.) und Sessegnon (42.) schrammten jeweils knapp am Ausgleichstreffer vorbei. Bis gleich!
Ende 1. Halbzeit
Kramarić will einen Freistoß aus zentralen 24 Metern direkt in der linken Ecke des Heimkastens unterbringen. Seine Ausführung mit dem rechten Fuß ist zu niedrig angesetzt und bleibt in der weißen Mauer hängen.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Der schon lange in den Katakomben verschwundene Belgier wird durch Ahamada ersetzt.
Einwechslung bei VfB Stuttgart: Naouirou Ahamada
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Orel Mangala
Sessegnon lauert am zweiten Pfosten! Der junge Engländer spitzelt das Spielgerät nach einer Flanke von der rechten Außenbahn aus spitzem Winkel auf die linke Ecke. Es fliegt nur knapp über Kobels Kasten hinweg.
Mangala kann wegen muskulärer Probleme nicht weitermachen und hat das eld deshalb bereits verlassen. Da der Ersatz noch nicht bereit ist, spielt der VfB in Unterzahl weiter.
Kramarić mit der Großchance zum Ausgleich!
Bebou kann ein halbhohes Anspiel Rudys von der rechten Strafraumlinie mit dem Rücken zum Tor stehend zwischen Elfmeterpunkt und Fünferkante annehmen. Als er aus der Drehung heraus schießen will, trennt ihn Anton mit riskanten, aber legalen Mitteln vom Ball.
Mit einem Sieg würde der VfB an Freiburg vorbeiziehen und auf den achten Tabellenplatz vorrücken. Den Rückstand auf die Europa-League-Ränge verringerten sie von sechs auf vier Zähler.
Ähnlich wie vor dem Treffer wird Wamangituka auf dem rechten Flügel hinter die Hoffenheimer Abwehrkette geschickt. Er will diesmal von der Grundlinie flach zurücklegen, doch Grillitsch ist vor dem kurzen Pfosten zur Stelle.
Kramarić aus der zweiten Reihe! Der Kroate lässt Mangala in der halblinken Offensivspur aussteigen und probiert sich aus 20 Metern mit einem Rechtsschuss. Heimtorhüter Kobel packt in der rechten Ecke sicher zu.
Nach einem kurz ausgeführten Freistoß im rechten Halbraum schafft es Förster zwar mit Tempo in den Sechzehner. Er legt sich das Spielgerät jedoch zu weit vor; es rollt in das Toraus.
Wamangituka taucht erneut auf dem tiefen rechten Flügel auf. Diesmal zieht er auf Höhe der Strafraumkante nach innen und will Kalajdžić mit einem halbhohen Lupfer in Szene setzen. Richards hat den Braten gerochen und ist vor dem Österreicher zur Stelle.
Castro mit dem Flatterball! Der Routinier probiert sich aus halbrechten 21 Metern mit einem rechten Spannschuss, der zentral auf den Gästekasten rauscht, Baumann aber durchaus herausfordert. Nur mit Mühe kann der TSG-Schlussmann das Spielgerät zur Seite abwehren.
Baumgartner hat Probleme mit dem rechten Oberschenkel. Nach kurzer Behandlung außerhalb des Feldes kann der Österreicher aber weitermachen.
Tooor für VfB Stuttgart, 1:0 durch Kasim Adams (Eigentor)
Sosa flankt den ersten Eckball der Partie von der linken Fahne viel zu niedrig nach innen. Am kurzen Fünfereck kann Richards das Leder problemlos aus der Gefahrenzone befördern.
Gelbe Karte für Ryan Sessegnon (1899 Hoffenheim)
Die Hausherren haben noch Mühe, einen sauberen Aufbau auf den Rasen zu bringen. Sie finden in den ersten Minuten keine Wege in das letzte Felddrittel.
Die Kraichgauer erwischen den aktiveren Beginn. Rudy gibt aus halbrechten 20 Metern mit dem rechten Spann einen ersten Warnschuss ab, der den anvisierten kurzen Winkel deutlich verpasst.
Stuttgart gegen Hoffenheim – Durchgang eins in der Mercedes-Benz-Arena ist eröffnet!
Spielbeginn
Soeben haben die Mannschaften die Katakomben in Richtung Rasen verlassen.
Bei den Kraichgauern, die letztmals im September 2014 im Neckarpark gewannen und die im Falle eines Sieges punktemäßig mit dem heutigen Gastgeber gleichzögen, stellt Coach Sebastian Hoeneß nach dem 2:1-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg ebenfalls einmal um. Anstelle von John startet Sessegnon.
Auf Seiten der Schwaben, die im Hinspiel Ende November dank eines Treffers Kempfs tief in der Nachspielzeit ein 3:3-Unentschieden holten und die bisher nur zwei Heimsiege feiern konnten, hat Trainer Pellegrino Matarazzo im Vergleich zum 1:1-Unentschieden bei der SG Eintracht Frankfurt eine personelle Änderung vorgenommen. Castro verdrängt Coulibaly auf die Bank.
Auch die TSG 1899 Hoffenheim hat sich in den letzten Wochen in der Bundesliga stabilisiert. Während sie sich überraschenderweise bereits im Sechzehntelfinale aus der Europa League verabschiedet hat, sammelte sie in der deutschen Eliteklasse durch zwei Heimsiege und zwei Auswärtsunentschieden ebenfalls acht Punkte. Am vergangenen Samstag schlugen die Blau-Weißen den Tabellendritten VfL Wolfsburg dank der Treffer von Baumgartner (8.) und Kramarić (41.) mit 2:1.
Nachdem der VfB Stuttgart zwei der ersten drei Rückrundenspiele verloren hatte, blieb er in den jüngsten vier Matches ungeschlagen und holte acht Zähler. Infolge des 1:1-Unentschiedens gegen Hertha BSC (1:1) feierten die Brustringträger Siege beim 1. FC Köln (1:0) und gegen den FC Schalke 04 (5:1), bevor sie der SG Eintracht Frankfurt auswärts ein 1:1-Remis abtrotzten. Bei dessen Hessen waren sie durch den formstarken Kalajdžić (sieben Tore in den letzten sechs Partien) in Minute 68 in Führung gegangen, kassierten aber nur wenig später den Gegentreffer zum Endstand (69.).
Der VfB Stuttgart und die TSG 1899 Hoffenheim gehören zu der Riege an Bundesligavereinen, die das Tabellenmittelfeld bilden und die aller Voraussicht nach im Saisonendspurt weder mit dem Rennen um die internationalen Ränge noch mit dem Kampf gegen den Abstieg zu tun haben werden. Sowohl für Schwaben als auch für Kraichgauer ist eine einstellige Endplatzierung ein realistisches Ziel für die letzten zehn Matches.
Hallo und herzlich willkommen zur abschließenden Partie des 25. Bundesligaspieltags! Der VfB Stuttgart empfängt seinen baden-württembergischen Kontrahenten TSG 1899 Hoffenheim. Schwaben und Kraichgauer stehen sich ab 18 Uhr auf dem Rasen der Mercedes-Benz-Arena gegenüber.
Ein Europapokalsieg ist tausend mal besser als Sex, denn diese Pokale gibt es verdammt selten.
— Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer über den Gewinn der Europa Leeague 2022.